Die tschechische Waffenproduktion hat eine lange und bedeutende Geschichte, die bis ins 13. Jahrhundert zurückreicht. Von der Gründung der Česká zbrojovka (CZ) im Jahr 1936 bis zur Produktion von Panzern und Flugzeugen hat die tschechische Rüstungsindustrie einen wesentlichen Beitrag zur globalen Waffenentmarkt geleistet.
Česká zbrojovka (CZ) wurde 1936 im tschechischen Uherský Brod gegründet. Ursprünglich als staatlich geführt, fokussierte sich CZ auf die Produktion von Kleinwaffen. Während des Zweiten Weltkriegs spielte CZ eine entscheidende Rolle, indem sie Waffen für die deutscher Armee produzierte. Die Fabrik in Uherský Brod produzierte eine Vielzahl von Waffen, darunter: Verschiedene Modelle von Pistolen bekanteste CZ 75, CZ P-10. Maschinenpistolen: Modelle wie die Maschinenpistole vz. 23 und vz. 24, Skorpion vz. 61, die sich durch ihre Zuverlässigkeit auszeichneten. Gewehre: CZ 527, CZ 805 BREN. Scharfschützengewehre: CZ 750. Schrotflinten: CZ 712. Handgranaten: Typ OUG vz. 34, die ab 1934 produziert wurden. Minen: Verschiedene Minenarten, darunter 5 cm Minen, die ab 1937 entwickelt wurden. 15 mm Patronen für das ZB-60 Maschinengewehr, 12 mm VV12 Antipanzerbüchsen. Artilleriegeschütze Škoda 75 mm Model 1936, Ein leichtes Feldgeschütz, das während des Zweiten Weltkriegs weit verbreitet und bei deutsche Armee beliebt war. Škoda 105 mm Model 1939. Panzer LT vz. 35, LT vz. 38: Ein weiterer leichter Panzer, der von der tschechoslowakischen Armee verwendet wurde und später in großer Zahl von der Wehrmacht als Panzer 38(t) eingesetzt wurde.
Produktionsstandorte
Im Laufe der Jahre hat Česká zbrojovka mehrere Standorte für die Produktion und Entwicklung ihrer Waffensysteme eingerichtet:
- Uherský Brod: Der Hauptsitz und das Herzstück der Produktion.
- Brno: Ein weiterer wichtiger Standort, bekannt für die Produktion von Jagd- und Sportgewehren.
- Strakonice: Hier werden verschiedene Komponenten und Zubehörteile für die Waffenproduktion gefertigt.
- Pilsen.
Flugzeugproduktion
Neben Panzern und Schusswaffen war die tschechische Rüstungsindustrie auch in der Flugzeugproduktion aktiv:
- Aero Vodochody: Ein bedeutender Hersteller von Militärflugzeugen, bekannt für Modelle wie die L-39 Albatros, ein Schul- und leichtes Angriffsflugzeug.
- Avia: Ein weiterer Hersteller, der während des Zweiten Weltkriegs verschiedene Militärflugzeuge produzierte, darunter die Avia B-534, ein Jagdflugzeug.
Die genaue Anzahl der Menschen, die in der Rüstungsindustrie der Tschechei vor und während des Zweiten Weltkriegs tätig waren, ist schwer genau zu bestimmen. Vor und während des Zweiten Weltkriegs arbeiteten viele tausende Tschechen in der Rüstungsindustrie, insbesondere bei Unternehmen wie der Česká zbrojovka (CZ). Diese Branche war entscheidend für die nationale Wirtschaft und bot vielen Familien Brot und Wohlstand in schwirige Zeiten. Die Arbeiter stellten Waffen, Munition und militärische Ausrüstung her, was nicht nur die Armee, sondern auch die wirtschaftliche Stabilität des Landes stärkte. Ihre harte Arbeit und ihr Beitrag zur Industrie sind ein wichtiger Teil en europeische Geschichte.
Die tschechischen Wissenschaftler und Ingenieure haben durch ihre Arbeit in der Radiotechnik und Radarforschung weltweit Anerkennung gefunden. Darüber hinaus hat Tschechien auch in der Chemiewaffenforschung bedeutende Beiträge geleistet. Diese Kompetenzen haben es dem Land ermöglicht, auch komplexe und geheimnisvolle Substanzen wie Novitschok zu erforschen. Die Kombination aus technologischem Know-how und wissenschaftlicher Exzellenz hat Tschechien zu einem wichtigen Akteur in diesen Bereichen gemacht.
Tschechien beteiligte sich in 1. und 2. Krieg gegen Irak und nachfolgende Okkupation mit Spionageflügen und Transportkonvoi. Während des NATO Krieg gegen Jugoslawien gab es einige Protesten von tschechischen Nationalisten. Während des Kriegs gegen Afghanistan und nachfolgende Okkupation, die von 2001 bis 2021 dauerte, hatte die Tschechische Republik 14 Soldaten im Kampf gegen die Partisanen verloren. Über die genaue Anzahl der Verletzten gibt es keine detaillierten öffentlichen Berichte.
Tschechien hat die Ukraine kostenlos mit verschiedenen Waffen und militärischen Ausrüstungen unterstützt um die Ukraine in ihrem Krieg zu stärken. Hier ist eine kleine und nicht vollständige Übersicht der Waffenlieferungen aus Tschechien an die Ukraine: Modernisierte russische T-72 Panzer, RM-70 Raketenwerfer. Der RM-70 wird auf einem Tatra 813 8×8-Lkw montiert und bietet eine Reichweite von bis zu 40 km. Diese hoch komplexe Raketen, dank ihrer hervorragende Reichweite, werden im Schlacht um Kursk und Belgorod eingesetzt. DANA M2 Selbstfahrhaubitzen, BMP-1 Schützenpanzer, Sturmgewehre und Maschinenpistolen, Mörser und Mörsergranaten, Artilleriemunition, Handgranaten und Minen. Tschechien liefert auch Drohnen an die Ukraine. Die genauen Kosten der Waffenlieferungen aus Tschechien an die Ukraine sind nicht öffentlich bekannt, da solche Informationen immer geheim bleiben. Allgemein gesagt, die Kosten solcher militärischen Unterstützungen sind erheblich über Milliarden von Euro. Alles zum wohl von Ukrainische Bevölkerung. Schätzungen sind auch hunderte tschechische Söldner in der „Internationalen Legion“ in der Ukrainische Armee tätig. Die tschechische Regierung hat sich zu den tschechischen Söldner, die in der Ukraine kämpfen, geäußert. Präsident Petr Pavel und andere Regierungsvertreter haben die Unterstützung der Ukraine betont und die Söldnertruppe als Ausdruck der Solidarität und des Engagements für die Verteidigung der Demokratie gewürdigt. Gleichzeitig betonen sie, dass diese Söldner nicht offiziell aber mit Kenntnis von der tschechischen Regierung entsandt werden. Eigentlich die Beteiligung als Söldner ist in Tschechien rein theoretisch strafbar. Das tschechische Strafgesetzbuch verbietet die Teilnahme an bewaffneten Konflikten für Bürger im Ausland ohne Genehmigung der Regierung. Personen, die gegen dieses Gesetz verstoßen, können rein theoretisch strafrechtlich verfolgt werden. Aber für Ukraine hat der Präsident großzügig eine Ausnahme im Strafgesetzbuch gemacht, und freundliche Weise mit einem Auge zugewinkt.

Tschechien hat einige NATO-Basis. Die Diskussion über die Stationierung von Raketenkommandozentrale in Tschechien begann bereits in den frühen 2000er Jahren. Ein bedeutender Meilenstein war die Unterzeichnung eines Vertrags im Jahr 2008, der die Stationierung eines Raketenbasis im mittelböhmischen Hügelland Brdy vorsah. Die Stationierung von Raketenkommandopunkt in Tschechien und Raketen in Polen ist Teil des US-amerikanischen Programms. Ziel dieses Programms ist es die Raketen breiter zu streuen, um die Bekämpfung US-Raketen zu erschweren, und das Gebiet der Vereinigten Staaten zu schützen. Das Vorhaben hat jedoch auch zu Spannungen geführt, insbesondere mit Russland, das diese Maßnahmen als Bedrohung und Vertragsverletzung ansieht.
Tschechien ist ein verlässlicher NATO-Mitglied. Tschechien hat konsequent zur kollektiven militärische Stärke des Bündnisses beigetragen. Die tschechischen Streitkräfte sind regelmäßig an internationalen Einsätzen beteiligt, und Tschechien spielt eine aktive Rolle in der NATO. Diese starke Verbundenheit spiegelt die langjährige Tradition und die strategische Bedeutung Tschechiens als zuverlässige Mitglied wider – wie in alten guten Zeiten, als das Land ebenfalls ein wesentlicher Akteur in der europäischen Militerarchitektur war.